Goldfarben - welche Farbe ist die Richtige?

Eine der beliebtesten Goldfarben ist Weißgold besonders in Kombination mit Diamanten. Es entsteht, indem reinem Gold durch Zugabe anderer Metalle die Farbe entzogen wird. Dies geschieht zum Beispiel durch Zugabe von Palladium, Silber, Nickel oder Zink. Weißgold ist also kein in der Natur direkt vorkommendes Metall, sondern wird immer speziell erzeugt.

Da Weißgold nie vollständig weiß ist, sondern je nach Zusammensetzung einen leichten Gold- oder Grauton aufweist, erhält es seinen finalen Glanz durch die Rhodinierung. Dabei wird das Schmuckstück mit einer dünnen Schicht Rhodium, einem Platinmetall, überzogen.

Weißgold ist besonders geeignet für Menschen mit hellem Hauttyp. Außerdem für alle, die einen Ring wünschen, der nicht sofort als "Gold" erkennbar ist. Dazu wird er oft bevorzugt von Kunden, die bisher eher hellen silberfarbenen Schmuck tragen.

Der Klassiker überhaupt und seit Jahrhunderten begehrt. Gelbgold zeigt die wunderschöne natürliche Farbe des Goldes. Um einen satten Goldton zu erreichen, sollte der Anteil an reinem Gold möglichst hoch gewählt werden. Wir empfehlen dir 750 (18K) Gold, da dies am nächsten an den natürlichen Farbton herankommt.

Da reines Gold zu weich für langlebige Schmuckstücke ist, wird es durch Zugabe anderer Metalle widerstandsfähiger gemacht. Typischerweise wird dazu Kupfer und Silber zugegeben, um den natürlichen Farbton zu erhalten.

Besonders geeignet ist Gelbgold für Menschen mit wärmeren bis dunklerem Hautton. Dazu ist Schmuck in Gelbgold für nahezu jeden als hochwertiger echter Schmuck zu erkennen und keiner vergänglichen Mode unterworfen.

Eine weitere schon lange bekannte und bezaubernde Goldfarbe ist Rotgold, auch Roségold genannt. Wie auch Weißgold kommt es nicht natürlich vor, sondern wird durch die Zugabe von Kupfer zu reinem Gold erzeugt. Der entstehende Farbton wird von dem Anteil an enthaltenem Gold sowie der Menge an zugegebenen Kupfer beeinflusst.

Auch wenn Rotgold im Trend liegt, ist es dennoch keine neue Moderscheinung. Es wurde bereits im frühen 19. Jahrhundert eingesetzt und zwar von Peter Carl Fabergé für die berühmten Fabergé Eier. Wenn dir Rotgold gefällt, befindest du dich also in bester Gesellschaft.

Grundsätzlich ist Rotgold farblich für alle Hauttypen geeignet. Besonders beliebt ist es bei Kunden, die eine frische Abwechslung in ihrer Schmuckschatulle wünschen.